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Adalbär & Katzarina
Groß und klein, zahm und wild – ein Tier-ABC in Wort und Bild

Für Kinder ab 6 Jahren und LehrerInnen

26 neue Tiergedichte von A bis Z, vom „Armen Ameisenbären“ bis zur „Zornigen Katze“ – fantastisch und detailreich illustriert.

Inhalt

Alle Kinder lieben Tiere, haben ein Lieblingstier oder gleich mehrere. Sie lesen oder hören gern über Tiere, projizieren eigene Verhaltensweisen auf sie oder spiegeln im Spiel tierisches Verhalten. Diese Vielfalt hat Georg Bydlinski in seiner Gedichtsammlung abzubilden versucht. Einige der dem ABC folgenden Gedichte sind beschreibend, sie spüren dem Verhalten, den Eigenheiten, den Lebensräumen der Tiere nach. Andere sind sprachspielerisch und verwenden tierische Elemente als Anregung zu sprachlicher Kreativität.

„Was würde das Chamäleon sagen, wenn es sprechen könnte?
Welche Abenteuer erleben Mammut und Maus zusammen?
Wie schafft es Adalbär, Robär und die anderen Bären beim Wettlauf zu besiegen?
Wovon träumen das Nashorn und der Uhu?
Und welchem exotischen Sport frönt der Wackel-Dackel?
Georg Bydlinskis neues Tier-ABC beantwortet diese Fragen und noch mehr in fröhlichen, sprachverspielten Gedichten. Katharina Siegs Bilder stecken voll traumhafter Details und verleihen den vergnügten Texten noch mehr Witz und Charme.“ (Verlagsvorschau)

Rezensionen

»1001 Buch«

Vom armen Ameisenbär – Ein Ameisenbär verlor sein A – / plötzlich saß er als Meisenbär da. – über das Kopfball-Nashorn bis zur zornigen Katzarina turnt jede Menge Getier meist vergnügt, manchmal auch leise wie die Libelle – Ich jage im Flug, im Sonnenlicht, / so leise – du hörst mich fast nicht. – in unterschiedlichen Rhythmen und Reimformen durch das ABC, ins Bild gesetzt von Katharina Sieg. Die unausgesprochene Einladung zum Mitmachen und Weiterdichten gilt auch hier. Was Georg Bydlinski immer vermittelt hat: Gedichte gehören selbstverständlich in den Kinderalltag – und sind überall zu finden.

»Bibliotheksnachrichten«

So anregend wie die Reime sind such die Zeichnungen: Bewegungsfreudige Tiere fahren Rollschuh und Einrad, rennen um die Wette oder tanzen auf Garagendächern. Oft „erzählt“ die Illustratorin, was die Reime nicht verraten. Warum Habichtskauz und Haubenmeise keine Hochzeitsreise machen und womit Jabiru und Jagdfasan jeden Tag neu anfangen, können Kinder selber auf den Zeichnungen entdecken. Dieses rundum lustvolle und anregende Spiel mit Buchstaben, Reimen und originellen Kombinationen möchte man allen Kindern als Einstieg in die Welt der Buchstaben wünschen.

Leseprobe

Mammut und Maus

Ein Mammut, größer als ein Haus,
spazierte durch die Welt.
Da hat sich eine kleine Maus
ihm in den Weg gestellt.

Das Mammut kam fast aus dem Tritt.
„He, Autobus, nimm mich doch mit“,
quiekte die Maus, „ich muss nach Brüssel!“
Es hob sie hoch mit seinem Rüssel.

Das Mammut wanderte ein Jahr,
auf seinem Rücken saß die Maus.
Ob Brüssel schon gegründet war?
Egal – die kleine Maus stieg aus.

Der Fahrschein war ein helles Blatt,
das mundete dem Mammut sehr.
Ob sich’s so zugetragen hat?
Vielleicht nicht ganz. Doch ungefähr.

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