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Daniel hilft wie ein Großer
Taschenbuch

Für ErstleserInnen und zum Vorlesen

Daniel ist nicht mehr klein, und er will sich im Haushalt nützlich machen. Aber beim Helfen passieren ihm immer wieder lustige Missgeschicke …

Andere Ausgaben

Ursprünglich kam dieser Titel im Jahr 2000 als großformatiges Bilderbuch im Annette Betz Verlag heraus, von dem später auch eine flämische und eine koreanische Fassung erschienen.

Auszeichnung

Beim »Federhasenpreis 2000«, einem Wettbewerb für Buchumschläge, erhielt »Daniel hilft wie ein Großer« eine Auszeichnung der Kritikerjury.

Rezensionen

»Lübecker Nachrichten«

Witzig und treffsicher beschreibt Georg Bydlinski, was passiert, wenn ein Kind plötzlich beschließt: "Ich bin schon groß." In Daniels Fall heißt das: "Ab jetzt helfe ich im Haushalt." Dass das nicht immer gut geht – fast überflüssig, das zu erwähnen. Bunt geputzte Schuhe, zerdepperte Tassen, zu Tode gegossener Schnittlauch – man kennt das ja.
Der Autor trifft mit seiner netten Geschichte bestimmt auch den (strapazierten) Nerv manches Erwachsenen. Die Reaktionen von Daniels Eltern werden wohlweislich ausgeblendet. So können Klein und Groß sie sich selbst ausmalen und letztere vielleicht noch ein wenig an ihrer Leidensfähigkeit und Geduld arbeiten. Erstere gelangen mit Daniel zu dem Schluss: Auch helfen will gelernt sein.

»Unsere Kinder«, Linz

Daniel ist schon groß und möchte daher helfen wie ein Großer. Doch auch Helfen will gelernt werden, und so geht manches schief. Aber wer hätte auch gedacht, dass sich ein Geschirrspüler als Waschanlage für den alten Plastiksaurier nicht so gut eignet, um nur ein Beispiel zu nennen (der arme Dinosaurier ist nach diesem Reinigungsversuch auch ausgestorben!). Natürlich sind missglückte Versuche zu helfen weder für Daniel noch für seine Eltern leicht zu ertragen. Doch Humor und gegenseitiges Verständnis sind unterstützend. Mit lockerem und frischem Strich illustrierte Birgit Antoni diese Geschichte, in der sich wahrscheinlich jedes Kind wiedererkennen kann.

Leseprobe

"Heute ist Sonntag",
sagt die Mutter am Sonntag,
"da brauchst du uns nicht zu helfen.
Heute ruhen wir uns aus!"
Aber Daniel erinnert sich daran,
dass die Mutter schon längst einmal
die Urlaubsfotos ins Album einkleben wollte.
Er holt die Tube Alleskleber aus dem Abstellraum
und schleicht ins Wohnzimmer.
Die Fotos und das Album liegen
auf Mamas Schreibtisch.
Fotos einkleben macht Spaß!, denkt Daniel
und drückt auf die Tube.
Als er fertig ist, kleben die Albumseiten zusammen,
das Album klebt auf Mamas Schreibtisch
und Daniels Hosenboden klebt auf dem Hocker.
Aber er hat kein Foto vergessen!

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